Waschbären

(Procyon lotor)
Der Waschbär sieht so aus, als hätte er eine Maske auf. Seine Augen sind von schwarzem Fell umgeben, um das ein heller Ring läuft. Auf der fuchsähnlichen Nase hat er einen schwarzen Streifen. Das dichte Fell am Körper des Waschbären ist graubraun, aber sein Schwanz ist schwarzbraun geringelt. Von der Schwanz- bis zur Nasenspitze misst der Waschbär zwischen 70 und 85 Zentimetern. Waschbären wiegen meistens zwischen 8 und 11 Kilogramm, wobei die Männchen oft schwerer sind als die Weibchen.
Waschbären wohnen am liebsten im Wald. Zumindest tun sie das in ihrer ehemaligen Heimat Nordamerika.
In freier Wildbahn werden Waschbären durchschnittlich etwa zwei bis drei Jahre alt.
Waschbären sind nachtaktiv und schlafen am Tag. Nachts durchstreifen  die Wälder, Parkanlagen, Gärten und Abfallhaufen, die sich in der Nähe ihrer Schlafplätze befinden. Wenn es im Winter richtig kalt wird, dann faulenzen die Waschbären. Sie dösen nur vor sich hin. Sobald die Temperatur etwas ansteigt, streifen sie aber wieder durch die Gegend.
Von Januar bis März ist Brunft- und Paarungszeit. Die Weibchen können schon im ersten Jahr Nachwuchs bekommen. Die Männchen brauchen ein Jahr länger bis zur Geschlechtsreife. Neun Wochen nach der Paarung bringt das Weibchen an seinem Schlafplatz drei bis fünf Junge zur Welt. Die Babys sind etwa zehn Zentimeter groß, wiegen gerade einmal 70 Gramm und haben noch keine Zähne.
In freier Wildbahn jagen Waschbären gern am Wasser. Nahe am Ufer von Bächen und Seen erbeuten sie kleine Fische, Krebse und Frösche. An Land jagen sie auch Vögel, Echsen, Salamander und Mäuse. Dem Waschbär schmecken ziemlich viele Dinge – deshalb gilt er als Allesfresser.

Was fressen Waschbären?

Wie alt werden Waschbären?

Zibetkatzen werden etwa 15 Jahre oder älter.